Aischylos
Die Perser
"Seid gewarnt, so tief fällt, wer sich zu hoch hinaufschraubt.
Denn Hochmut, geht seine Saat auf, bringt höchste Erträge an reiner Verblendung, die man bald erntet in Tränen".
Das älteste erhaltene Drama der Welt behandelt den Untergang der persischen Flotte in der Seeschlacht von Salamis aus der fiktiven Sicht des persischen Königshofs. Laut Regisseur Heinz-Uwe Haus ist „das alte griechische Theater wegen seiner großen Gefühle und bildmächtigen Geschichten unersetzlich, und es ist eine Übungsstätte der Demokratie, voller Hoffnung auf die evolutionären Energien der Geschichte“.
Regie: Prof. Dr. Heinz-Uwe Haus
Professor Dr. Heinz-Uwe Haus wurde an der Filmakademie Potsdam Babelsberg als Schauspieler ausgebildet und studierte an der Humboldt-Universität in Berlin Kulturwissenschaft, deutsche Literatur und Theater-wissenschaft (Promotion). Seine künst-lerische Laufbahn begann er als Regisseur im Deutschen Theater Berlin und war Gründungsmitglied des Instituts für Theater Regie in Ostberlin, unter Manfred Wekwerth. Politische Betätigung im demokratischen Aufbruch. Seit 1997 Professur für Schauspiel und Regie an der University of Delaware, USA. Haus war Gast zent an zahlreichen Universitäten in Amerika und weltweit, und hat weltweit Regie geführt. Er gilt als einer der führenden Brechtregisseure unserer Zeit. Mit Griechenland und Zypern verbindet ihn eine besonders enge Zusammenarbeit. Aus dem griechischen Kanon inszenierte er Euripides, Die Hilfeflehenden (Berlin, 1980), Hekabe (Athen, 1983), Iphigenie in Aulis (Paphos 2005), Medea (USA und Paphos, 2001), Euripides/ Müller, Medea Material (Paphos 2000; USA 2000), Sophokles, Antigone (Oiniades, 1987,1988), König Ödipus, USA, 1994), und Aischylos, Die Perser (Droushia, Cyprern, 2006)
Professor Dr. Heinz-Uwe Haus wurde an der Filmakademie Potsdam Babelsberg als Schauspieler ausgebildet und studierte an der Humboldt-Universität in Berlin Kulturwissenschaft, deutsche Literatur und Theater-wissenschaft (Promotion). Seine künst-lerische Laufbahn begann er als Regisseur im Deutschen Theater Berlin und war Gründungsmitglied des Instituts für Theater Regie in Ostberlin, unter Manfred Wekwerth. Politische Betätigung im demokratischen Aufbruch. Seit 1997 Professur für Schauspiel und Regie an der University of Delaware, USA. Haus war Gast zent an zahlreichen Universitäten in Amerika und weltweit, und hat weltweit Regie geführt. Er gilt als einer der führenden Brechtregisseure unserer Zeit. Mit Griechenland und Zypern verbindet ihn eine besonders enge Zusammenarbeit. Aus dem griechischen Kanon inszenierte er Euripides, Die Hilfeflehenden (Berlin, 1980), Hekabe (Athen, 1983), Iphigenie in Aulis (Paphos 2005), Medea (USA und Paphos, 2001), Euripides/ Müller, Medea Material (Paphos 2000; USA 2000), Sophokles, Antigone (Oiniades, 1987,1988), König Ödipus, USA, 1994), und Aischylos, Die Perser (Droushia, Cyprern, 2006)
Mit Andreas Brendel, David Gundlach, Daniel Meyer-Dinkgräfe, Britta Werksnis und Neophytos Neophytou. Musik: Michalis Christodoulides. Technische Einrichtung: Friedo Stucke. Hospitanz, Regieassistenz, Inspizienz und Abendkasse: Victoria Boguslavski.
Andreas Brendel absolvierte seine Ausbildung an der Schauspielschule Charlottenburg. Nach einem Festengagement an der Landesbühne Sachsen-Anhalt ist er freischaffend, mit Gast-rollen am Theater Eisleben und verschiedenen Theatern in Berlin. Er ist auch Musiker, u.a. mit der Band „Brendelson“.
David Gundlach ist gebürtiger Bremerhavener und absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Er hat an vielen Theatern gespielt, u.a. Schauspiel Frankfurt, Theater Heidelberg, Landesbühnen Sachsen, Boulevardtheater Dresden, und Zimmertheater Rottweil
Daniel Meyer-Dinkgräfe studierte in Düsseldorf und London, war Professor für Theaterwissenschaft in Wales und England und leitet seit August 2019 das piccolo teatro Haventheater in Bremerhaven.
Britta Werksnis ist Diplom-Psychologin und schloss 2018 ihr Schauspielstudium an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern ab. Sie spielte u.a. am Akademietheater Regensburg, Theater auf Tour, und Freilandtheater Bad Windsheim.
Neophytos Neophytou wurde 1940 in Nicosia geboren. Seine Ausbildung zum Schauspieler absolvierte er an der Musikakademie von Zypern (eine Filiale von Costis Michaelides Schule in Athen), dem Arts Theatre Cyprus und dem Arts Theatre Karolos Koun in Griechenland. Seit 1961 nahm er als Schauspieler an Hunderten von Inszenierungen für Radio, Fernsehen und Theater teil, auch einige unter Heinz-Uwe Haus als Regisseur, zuletzt 2017 am Nationaltheater Zypern in Haus´ Inszenierung von Ibsens Die Frau vom Meer. Er engagierte sich im Theater für Kinder und Jugendliche und war als Mitglied und Vorsitzender in der Schauspielergewerk-schaft Zyperns aktiv, sowie im zyprischen Verband des Internationalen Theaterinstituts (ITI).Neuer Text
Michalis Christodoulides wurde auf Zypern geboren und studierte am Conservatoire National de Musique in Paris. Bis 1979 lebte und arbeitete er in Frankreich, wo er die Bühnenmusik für mehr als 20 Theaterinszenierungen komponierte, u.a. an der Comédie Française. Seither lebt er in Griechenland, wo er die Musik für mehr als 30 Inszenierungen für die Festivals in Epidauros und Athen komponierte. Hinzu kommen eine Oper, Ballettmusik, und Filmmusik. Neuer Text
Friedo Stucke. Er ist ein Multitalent des Theaters, der für die Perser das Bühnenbild und das Licht eingerichtet hat. Der gelernte Dachdeckermeister arbeitet aber auch als Regisseur, schreibt, spielt und produziert seit 2008 Theaterstücke für den Verein „Theater Spielorte e.V.“ in Wanna. Neuer Text
Victoria Boguslavski entwickelte ihr Interesse am Theater im Stadttheater Bremerhaven. Sie arbeitet seit ca. einem Jahr am piccolo teatro Haventheater, seit Anfang November 2019 im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes.
Fotos (c) Jens Rillke